Mentorenprojekt "Balu und Du" nach einem Jahr mit viel Engagement erfolgreich abgeschlossen

7 Lernende des PEBK beenden erfolgreich ein großes Projekt für kleine Persönlichkeiten
Es fing alles mit der Vorstellung des Projektes ,,Balu und Du“ an. Dieses beruht auf der Geschichte des Dschungelbuchs: der zuverlässige und liebevolle Bär ,,Balu“ trifft auf den kleinen, schutzbedürftigen ,,Mogli“.
Das bundesweite Projekt, an dem auch sieben Schülerinnen und Schüler der 2-jährigen Berufsfachschule Gesundheit/Soziales erfolgreich teilgenommen haben, soll Grundschulkindern helfen, sich auf das zukünftige Leben vorzubereiten. Dabei übernehmen junge, engagierte Leute für ein Jahr ehrenamtlich die Patenschaft für ein Grundschulkind. Die freiwilligen Interessenten müssen sich dazu für das Projekt bewerben. Die Grundschulkinder werden von ihren Klassenlehrern ausgesucht. Dabei werden Kinder ausgewählt, die es nicht immer leicht haben in ihrer sozialen Situation und gut eine große Schwester oder einen großen Bruder an ihrer Seite vertragen können.

Unsere Aufgabe als Balu lag darin, für die Moglis da zu sein und immer ein offenes Ohr für sie zu haben. An dem Paul-Ehrlich-Berufskolleg haben in dem ersten Durchgang 2017/18 sieben engagierte Balus diese Aufgabe übernommen und erfolgreich abgeschlossen.

Wir "Balus" aus der HBG 12 haben uns einmal pro Woche für mehrere Stunden mit den Moglis getroffen und ihnen eine aktive Freizeitgestaltung angeboten. Pro Monat wurden uns 16 Euro zur Verfügung gestellt, mit denen wir gemeinsame Unternehmungen, wie zum Beispiel Eis essen, ins Kino gehen oder den Zoo besuchen, finanzieren konnten. Damit es einmal pro Woche zu einem Treffen kam, setzten wir uns mit den Eltern des Kindes per WhatsApp oder Telefon in Verbindung und vereinbarten einen passenden Termin. Dann holten wir wie vereinbart unser Mogli von der Schule oder von zu Hause ab und verbrachten mit ihm oder ihr ein paar schöne Stunden. Nach jedem Treffen mussten alle Balus in ein Online-Tagebuch eintragen, wie das Treffen verlief und wie lange wir unterwegs waren. Am Ende des Projektes werden die Stunden zusammengezählt und als Praktikumszeit angerechnet. Da das Projekt für uns zu Ende ist, haben wir viele Erfahrungen sammeln können, die uns sicher auch in Zukunft helfen können, wenn wir im sozialen Bereich tätig sein werden. Zum Abschluss fand ein Treffen mit allen Gespannen und unserer Projektanleiterin, Frau Blanke, statt. Alle waren sich einig, dass es eine wundervolle Zeit war! Dies alles war möglich durch die finanzielle Unterstützung des Vereins „Balu und Du“, der Stadt Dortmund und der Sparda-Bank sowie dem Dienstleistungszentrum Bildung, die die Koordination der Zusammenarbeit mit den Grundschulen und den Eltern übernommen hat.
Es lohnt sich, sich zu engagieren! Ein Gewinn, nicht nur für die Moglis!

Veronika Juschkov, Nele Marie Wangemann und Michéle Scheffler, HBG12b

Hier einige Stimmen und Stimmungen der Moglis und Balus:
Ceyda und Ermirhan:
Ermirhan: Ich bin gern ein Mogli, weil ich schon immer eine große Schwester wollte und mir gefällt es, weil wir oft die Spiele spielen, die ich mag.
Ceyda: Ich bin ein Balu, weil mir das Projekt gefällt und ich es schön finde, anderen Kindern zu helfen. Die Verantwortung von einem anderen Kind zu tragen ist für mich persönlich etwas Neues und es ist interessant zu sehen, wie ich selber damit umgehe.

Elif und Fatima:
Hallo, wir sind Elif und Fatima. Wir gehören auch zu dem Projekt „ Balu und Du“ und treffen uns jede Woche und unternehmen etwa, sei es ,was Fatima gerne machen möchte oder noch nie gemacht hat. Es macht uns sehr Spaß zusammen etwas gemeinsam zu unternehmen.

Michéle und Celine:
Celine: Ich mag das Projekt, weil es mir Spaß macht und wir viele tolle Dinge unternehmen.
Michéle: Ich mag das Projekt, weil ich viele Erfahrungen mit meinem Mogli sammle und ihr viele schöne Tage ermöglichen kann.

Nele und Taranom:
Taranom: Ich bin gern ein Mogli, weil du älter bist als ich und weil du meine Freundin bist. Mir gefällt es, dass wir immer so viele und schöne Sachen unternehmen und immer zusammen spielen"
Nele: Als ich von dem Projekt "Balu und Du " gelesen habe, war ich sehr begeistert und wollte dort unbedingt mitwirken. Ich bin ein Balu, weil ich gerne für andere da bin und helfen möchte, wo es möglich ist. Ich liebe den Umgang mit Kindern und mag es sehr, mich in sie hinein zu versetzen und mich mit ihnen zu beschäftigen.

Paul und Jason:
Hey, wir sind Paul und Jason. Wir gehören zu dem Projekt „Balu und Du“ und unternehmen jede Menge tolle Sachen zusammen, am aller liebsten spielen wir Fußball.

Veronika und Philipp:
Philipp: Ich bin Mogli, weil Balu auf mich aufpasst und wir zusammen sehr viele tolle Sachen machen und uns gut verstehen, wie Balu und Mogli im Film.
Veronika: Ich bin Balu, weil ich das Projekt ganz gut finde, denn man engagiert sich für andere Leute. Ich finde es sehr schön anderen zu helfen und andere Menschen einfach lachen zu sehen. Ich bin im Projekt tätig, weil ich einfach denke, dass ich von einer kleinen Person etwas lernen kann und einfach mein kindliches ,,Ich“ rauslassen kann und somit den Alltag eines Erwachsenen vergessen kann.

Zahraa und Carlo:
Carlo: Ich bin ein Mogli, weil du wie eine große Schwester für mich bist. Mir gefällt das Projekt „Balu und Du“.
Zahraa: Ich bin ein Balu, weil mir das Zusammensein mit Kindern gefällt.