Trotz Coronakrise und Lockdown erfolgreich

Von der Berufsfachschule 1 (Gesundheit/Erziehung und Soziales) bis zum höchsten Schulabschluss hat es Wael Alolis am PEBK geschafft! Als erfolgreicher Absolvent unseres beruflichen Gymnasiums verabschiedete er sich im Schuljahr 2019/20 zufrieden von unserer Schule. Seit zwei Monaten absolviert er ein Freiwilliges Soziales Jahr auf einer Intensivstation im Klinikum Dortmund. Wie er es geschafft hat, in der herausfordernden Coronazeit sein Abitur zu meistern und was er unseren Schüler*innen mit auf den Weg geben möchte, berichtet er im folgenden Gespräch.

 

Frau Akoho: Hallo, wer bist du?

Wael Alolis: Hallo, ich bin Wael Alolis, 22 Jahre alt und bin einer der Absolventen der Allgemeinen Hochschulreife im Jahr 2021.

 

Frau Akoho: Was möchtest du uns über deinen schulischen Laufweg berichten?

Wael Alolis: Ich komme aus Raqa in Syrien. Seit 2013 bin ich in Deutschland. Mein Schulweg hier begann an einem Gymnasium im Südosten von Dortmund. An einem Gymnasium oder einer Gesamtschule gibt es nur die „allgemeinbildenden“ Fächer und wenig Differenzierung. Meine Interessen liegen hingegen im medizinischen Bereich, deswegen suchte ich eine Schule, die meinen Interessen entspricht. So bin auf Paul-Ehrlich-Berufskolleg gestoßen, das eine Ausrichtung im Bereich Gesundheit hat.

 

Frau Akoho: Welche Hürden hast du erlebt?

Wael Alolis: Die größte Hürde war die Corona-Pandemie. Trotz aller Schwierigkeiten, denen wir durch die Corona-Pandemie begegnet sind, bin ich jetzt endlich fertig und habe mein Abitur mit sehr gutem Durchschnitt geschafft. In etwa dreiviertel unserer Abi-Zeit mussten wir im Distanzlernen selbständig lernen und manchmal mit Zeitdruck alle Themen durcharbeiten.

 

Frau Akoho: Wie konntest du dich während der Pandemie motivieren und dich auf deine Abiturprüfungen vorbereiten?

Wael Alolis: Es waren echt harte und nervige Zeiten für alle Lehrer und Schüler. Allerdings waren unsere Lehrerinnen und Lehrer immer für uns da, wir haben gemeinsam immer einen Weg gefunden und konnten am Ende alle Themen schaffen und waren sehr gut auf unsere Prüfungen vorbereitet und so haben wir es am Ende alle geschafft.

 

Frau Akoho: Welche beruflichen Pläne hast du?

Wael Alolis: Gerade hat ein neuer Abschnitt meines Lebens anfangen. Ich habe ein Freiwilliges Soziales Jahr im Krankenhaus anfangen. Darauf fühle ich mich gut vorbereitet. Somit baue ich den zweiten Schritt in Richtung eines Medizinstudiums auf.

 

Frau Akoho: Was hat dir am Paul-Ehrlich-Berufskolleg gut gefallen?

Wael Alolis: Viel ist die Rede davon, dass Berufskollegs nicht so gut und Gymnasien oder Gesamtschulen besser seien. Alle Schulformen sind gut! Doch nach fünf Jahren auf dem Paul-Ehrlich-Berufskolleg kam ich zu der Einstellung, dass Berufskollegs, besonders unsere Schule, der richtige Platz für Schüler*innen ist, die sich für den gesundheitlichen oder den sozialen Bereich interessieren.

 

Frau Akoho: Was ist das Besondere am Beruflichen Gymnasium für Gesundheit?

Wael Alolis: Hier kann neue Kompetenzen erreichen, die den eigenen Interessen wirklich entsprechen. So kann man das Beste aus sich herausbekommen. So war es bei mir auch. Ich war am richtigen Platz und habe mit voller Freude meine Zeit am Paul-Ehrlich-Berufskolleg verbracht.

 

Frau Akoho: Was würdest du Schüler*innen empfehlen, um einen guten Abschluss zu erreichen?

Jede und jeder von uns kann es schaffen. Setze dir ein Zeil, glaube an dich selbst und arbeite hart daran und das Ende wird dich belohnen!

 

 

Wael zuschnitt