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Erasmus+ on Tour!

- Die Schweiz hat auf eine Reise durch Deutschland und die Niederlande eingeladen -

Das Erasmusprojekt „Neue Lernmethoden gemeinsam erarbeiten – 2017 bis 2019“ hat einen neuen Höhepunkt in der Zusammenarbeit europäischer Gartenbaulehrer ermöglicht. Für Juni diesen Jahres hatte die gewerblich-industrielle Berufsfachschule Muttenz in der Schweiz eine Schülerin und eine Lehrerin des PEBK eingeladen an einer Studienreise der Berufslernenden im Gartenbau teilzunehmen. Sie ermöglichten somit einen Einblick in ihr schulisches „Uhrwerk der Lernmethoden“. Pünktlichkeit ist dabei eine wichtige Regel, aber auch der Einsatz digitaler Methoden z.B. dem Geocaching.

Wie die Woche verlief zeigt der Reisebericht der eingeladenen Schülerin Verena Worbis, die in Begleitung von Erasmus-Koordinatorin Birgit Bays an der Fahrt teilnehmen durfte. Eine Woche voller Erlebnisse, genau getakteter Besuche an Lernorten und vieler neuer Fachinformationen im gärtnerischen und pädagogisch-didaktischen Sinne.

Reisebericht von Verena Worbis:

Auf Einladung der gewerblich-industriellen Berufsfachschule Muttenz konnte im Rahmen des aktuellen Erasmus+ Projektes „Neue Lernmethoden gemeinsam erarbeiten 2017 bis 2019“ eine Schülerin aus dem ersten Lehrjahr im Garten- und Landschaftsbau vom Paul-Ehrlich-Berufskolleg an dieser Reise teilnehmen. Zusammen mit der Gartenbaulehrerin Birgit Bays wurden verschiedene Produktionsbetriebe, Gärtnereien, Gärten und Städte in Norddeutschland und den Niederlanden besucht. Jede Station war mit einer Lernaufgabe verknüpft, die es zu lösen und in einem kleinen Reisebuch zu dokumentieren galt.

18.06.18: Am Montag besichtigten wir die Herrenhäuser Gärten in Hannover. Hier gab es einen englischen und einen barocken Garten zu entdecken, und es mussten die typischen Merkmale der Gestaltung verglichen und mit Adjektiven zu beschrieben werden. Ein typischer Bereich des Gartens sollte perspektivisch skizziert werden. Zudem wurden in typischen Gewändern der Zeit ein paar Videosequenzen erstellt. So konnte man sich das Lustwandeln im barocken Garten der damaligen Zeit vorstellen.

Herrenhäuser Gärten

Um 12.00 Uhr ging es weiter zu den Erdenwerken Wietinghausen. Dort wird Torf abgebaut um gartenbautypische Substrate herzustellen. Nach einer staubigen Betriebsführung ging es zum Torffeld um den Abbau live vor Ort zu begutachten und die Auswirkungen und Dimension zu erleben. Aufgabe hierbei war eine Strukturskizze zu erstellen, die zeigt, wie der Torfabbau erfolgt.

Erdenwerke Wietinghausen

19.06.18 Am Dienstag früh ging es Richtung Niederlande in einen Wald, zum Pinetum „Ter Borgh“ (Pinetum = Nadelholzsammlung). Aufgabe hier: Den Zierwert von drei verschieden Nadelgehölzen durch eine Skizze zu erfassen. Es galt Kontur, Struktur, Textur und Wuchsform zeichnerisch darzustellen. Der Einsatz einer Drohne half Details der Bäume genau zu begutachten.

Drohnenflug Staudengarten

Anschließend ging es in den Staudenschaugarten der Landschaftsarchitekten Goedegebuure. Die dort angelegten Staudenborders mussten analysiert werden und Details zu Höhen, Blüte und Anzahl dokumentiert werden. Ein toller Garten der viele Inspirationen für Gartengestaltung bereithält. Leider wird dieser Garten im kommenden Jahr wohl aufgelöst werden. Um 15.00 Uhr ging es dann weiter zum Arboretum Gimborn. Dort erwartete uns ein spannendes Geocaching Abenteuer. Die Handy-App hatten wir uns alle im Vorfeld heruntergeladen. Die ersten Koordinaten wurden eingegeben und los ging der Spaß. Überall durchsuchten die Kleingruppen Wald und Wiese und navigierten sich auch mal abseits der Wege in Gräben und Büsche.

20.06.18: Die Niederlande sind bekannt für ihre großen Gewächshausfelder und dies bestätigte sich an diesem Morgen: scheinbar unendliche Weiten von Glashausflächen. Ein Produktionsbetrieb für großblumige Gerbera war Station eins. Nach einer ausführlichen Betriebsführung durch den Chef zum Thema Produktion, Vermarktung und Zucht, ging es zu einem weiteren Betrieb für Grünpflanzen. Dieser fokussierte sich auf Qualität, Absatz und Gewinn durch die Pflanze. Der Vergleich der beiden Betriebe musste in einem Steckbrief beschrieben werden.

Gerberea Betrieb

Anschließend ging es in die Region Boskoop. Gärtnerischen Schwerpunkt bilden hier die unzähligen Baumschulen. In Kleingruppen erkundeten wir selbstständig einen Betrieb. Wir waren dabei unangemeldeter Besuch, wurden aber alle freundlich aufgenommen und informiert.

Anschließend ging es nach Rotterdam zur Besichtigung des Kubushauses von Piet Bloom. Der Abschluss des Tages fand in Scheveningen am Strand statt.

22.06.18: Am Donnerstag ging es Richtung Deutschland. Wir machten an der Staudengärtnerei De Hessenhof für eine Betriebsführung mit dem Chef halt. Die Gärtnerei fokussiert sich auf die Vermehrung von alten Sorten, die man heutzutage kaum noch findet. Aufgabe für uns war die Suche nach einer Staudengattung mit vielen Sorten. Gar nicht so leicht, da die Gärtnerei rund 6000 verschiedene Pflanzen besitzt. Um 10:00 Uhr ging es dann zu meinem persönlichen Highlight in dieser Woche, zu den Gärten von Appeltern. Ein riesiges Schaugartengelände und in jeder Ecke gibt es was Neues zu entdecken. Der Lernauftrag hier: Einen Garten auswählen und die verschiedenen Ebenen der Planung zeichnerisch darstellen.

Appeltern Garten

Anschließend gab es noch eine Führung mit den Lehrkräften inklusive Erläuterung der verschieden gestalteten Flächen. Es war interessant zu sehen was man aus ein und derselben Fläche machen kann. Leider kann man an einem Tag nicht alles von diesem Garten sehen, weshalb ich dort bestimmt nochmal privat hinfahren werde. Abends ging es zu unserer Jugendherberge im Landschaftspark Duisburg.

23.06.18: An unserem letzten Tag ging es zur Baumschule Lappen, eine der größten Baumschulen in Deutschland. Dort haben wir den Betrieb, die Maschinenhalle und die Felder besichtigt. Es war sehr faszinierend zu sehen wie ein Feld aufgebaut ist, was es für Bäume gibt und wie beeindruckend groß Traktoren, Ballenstechmaschinen etc. sind. Zum Abschluss gab es bei Kaffee und Brötchen einen Film über die Baumschule und einen Pflanzenkatalog als Dankeschön für das Interesse an diesem Betrieb. Danach ging es für alle Beteiligten auf die Heimreise nach Dortmund und in die Schweiz.

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass es eine sehr schöne, lehrreiche, informative und gut geplante Woche war. Es hat viel Spaß gemacht die einzelnen Betriebe und Gärten zu erkunden. Die Aufgaben zu den einzelnen Stationen fand ich sehr gut, da man sich noch mehr mit dem Thema auseinandergesetzt und viel Lernmaterial für Zuhause erarbeitet hat. Wenn ich die Möglichkeit habe nochmals an so etwas teilzunehmen, würde ich es sehr gerne machen. Abschließend ein großes Lob an alle die diese Fahrt geplant und auf die Beine gestellt haben. Danke!

Verena Worbis / Schülerin Garten- und Landschaftsbau
Birgit Bays / Bildungsgangkoordinatorin Garten- und Landschaftsbau und Erasmus-Koordinatorin

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